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Ernährung mit 50plus – Worauf Sie achten können

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Gesundheit bekommt im zunehmenden Alter einen immer höheren Stellenwert. Viele Erkrankungen, die uns heute zu schaffen machen, hängen nämlich mit unserem Lebensstil zusammen. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps für einen gesunden Lebensstil.

Gesundheit bekommt im zunehmenden Alter einen immer höheren Stellenwert. Viele Erkrankungen, die uns heute zu schaffen machen, hängen nämlich mit unserem Lebensstil zusammen. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps für einen gesunden Lebensstil.

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Der Wunsch, im zunehmenden Alter fit und aktiv zu bleiben, steht jedoch immer öfter im Widerspruch zu einem Lebensstil, der Übergewicht verursachen kann. Und in vielen Fällen beeinflusst Übergewicht die Entstehung von Erkrankungen.

Ein gesunder Lebensstil hilft dagegen, so aktiv und fit wie möglich älter zu werden. Die Ideen für ein gesundes Ess- und Bewegungsverhalten sind zahlreich. Das Problem besteht oft darin, ungesunde liebgewordene Gewohnheiten durch Neues zu ersetzen. Dabei gibt es relativ einfache Möglichkeiten, wie jeder eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung, ohne strenge Regeln und Verbote in seinem persönlichen Alltag umsetzen kann.

Kalorienarm und nährstoffreich essen

Ein Punkt ist die vom Körper benötigte Energie, die mit zunehmendem Alter stetig abnimmt. Lediglich der Vitamin- und Mineralstoffbedarf bleiben gleich und auf bestimmte Nährstoffe wie Folsäure, Vitamin D, Kalzium und Jod fällt ein besonderes Augenmerk.

Allerdings enthält kein einziges Lebensmittel alle Nährstoffe in ausreichenden Mengen. Erst die richtige Auswahl und abwechslungsreiche Zusammenstellung führt zu einer bedarfsdeckenden Ernährung.

Hierzu hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Empfehlungen veröffentlicht, die eben jene Nahrungsmittel in den Mittelpunkt stellen, die viele Nährstoffe enthalten und zugleich einen niedrigeren Energiehalt haben. Dazu gehören Obst und Gemüse sowie Getreide- und Getreideprodukte. Getreideprodukte aus Vollkorn sind mineralstoffreicher, enthalten mehr Ballaststoffe und wirken deshalb sehr positiv auf die Darmfunktion. Zusätzlich ist die "Fünf am Tag"-Regel, mit zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse, hilfreich.

Fettaufnahme senken

Ziel ist, Übergewicht zu verhindern und trotzdem den Genuss zu erhalten. Das geht über die richtige Fettauswahl. Das heißt, schlechte Fette einzusparen und gute Fette zu bevorzugen.

Mit dem Übergewicht, das mit fettreicher Ernährung zusammenhängt, gehen erhöhte Gefahren einher, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder auch Gicht zu erkranken. Die DGE empfiehlt höchstens 30 Prozent der Kalorien als Fett aufzunehmen – Männer liegen 6, Frauen 5 Prozent darüber (Nationale Verzehrstudie II). Insbesondere gesättigte Fettsäuren sollten möglichst gering sein, da sie mitverantwortlich für die genannten Erkrankungen sind.

Mangelerscheinungen vorbeugen

Mit den Jahren lässt automatisch auch das Durstgefühl nach, daher ist es umso wichtiger, bewusst mindestens 1,5 Liter am Tag zu trinken. Am besten stellt man sich ein Glas neben die Wasserflasche auf den Tisch – das ist ein kleiner Trick, der helfen kann, bewusster und ausreichend zu trinken.

Doch nicht nur an Flüssigkeit, sondern auch an bestimmten Nährstoffen kann es Menschen im besten Alter mangeln. Darunter zählen zum Beispiel Jod, Folsäure, Kalzium und Vitamin D. Gerade letzteres trägt mit dem Kalzium aus Milchprodukten zum Knochenaufbau bei. Der Körper erzeugt Vitamin D mithilfe von Sonnenlicht. Es ist daher wichtig, täglich rauszugehen und gegebenenfalls auf Lebensmit-tel mit Vitamin D zu achten. Folsäure versteckt sich in grünem Gemüse und Voll-kornprodukten, Jod im Seefisch oder jodiertem Salz.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Medikamente und Lebensmittel – das ist insbesondere für die Verbraucher zu beachten, die regelmäßig Medikamente nehmen müssen. Bekannt dürfte mittlerweile sein, dass Milchprodukte und Antibiotika nicht so gut zusammengehen. Aber was ist mit Grapefruit? Werden Medikamente mit beispielsweise Grapefruitsaft eingenommen, kann deren Wirkung verstärkt oder der Abbau der Wirkstoffe deutlich verlangsamt werden.

Daher der Rat: Verbraucher sollten mit ihrem Hausarzt besprechen, welchen Einfluss die Ernährung auf die Medikamenteneinnahme hat.

Aus der Vortragsreihe: "Schon gehört?". Mehr Informationen unter www.vzth.de/vortraege2016

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