Hervorgehobene Zutaten in der Zutatenliste

Pressemitteilung vom
Seit einigen Monaten sind in vielen Zutatenlisten fettgedruckte, unterstrichene oder andersartig hervorgehobene Zutaten zu finden. Die Verbraucherzentrale Thüringen erklärt, was es damit auf sich hat.
Off

Im Dezember vergangenen Jahres ist die neue Lebensmittelinformationsverordnung in Kraft getreten. Seitdem müssen Stoffe oder Erzeugnisse, die zu den 14 häufigsten Auslösern von Allergien und Unverträglichkeiten gehören, in der Zutatenliste durch eine abweichende Schriftart, einen veränderten Schriftstil oder eine andere Schriftfarbe hervorgehoben sein.

Zu diesen 14 Stoffen und Erzeugnissen zählen:

. glutenhaltige Getreide, namentlich Weizen (wie Dinkel und Khorasan-Weizen), Roggen, Gerste, Hafer oder Hybridstämme davon

. Krebstiere

. Eier

. Fische

. Erdnüsse

. Sojabohnen

. Milch (einschließlich Laktose)

. Schalenfrüchte, namentlich Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Kaschunüsse, Pecannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamia- oder Queenslandnüsse

. Sellerie

. Senf

. Sesamsamen

. Schwefeldioxid und Sulphite (ab 10 Milligramm pro Kilogramm oder Liter)

. Lupinen

. Weichtiere

"Wir begrüßen die neue Allergenkennzeichnung", meint Luise Schumann Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung, "für Allergiker und ihre Angehörigen wird es da-durch einfacher relevante Allergene in Lebensmitteln zu erkennen". Für Gesunde dagegen sind die Hervorhebungen irrelevant und stellen nicht etwa bestimmte wertgebende Zutaten oder ähnliches dar.

Allergikern, die auf seltenere Allergieauslöser wie Apfel oder Kiwi reagieren, ist damit nicht geholfen. Sie müssen die Zutatenliste weiterhin Zutat für Zutat gründlich studieren.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Vodafone-Firmenschild vor Hochhaus

Verbraucherzentrale Bundesverband reicht Sammelklage gegen Vodafone ein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt Vodafone Kabel wegen unzulässiger Preiserhöhungen. Hintergrund: 2023 erhöhte das Unternehmen bei laufenden Verträgen für Internet und Festnetzanschluss einseitig die Preise. Jetzt ist das Klageregister eröffnet und Sie können sich eintragen.
Gaspreis wird mit Zeigefinger an einem Chronograph geberemst

Energiepreisbremsen, Härtefallfonds: Die Maßnahmen der Bundesregierung

Mit den Preisbremsen bei Strom, Gas und Fernwärme hielt der Staat die Preise für 2023 im Zaum, erst darüber wurde es deutlich teurer. Für Heizöl und andere Brennstoffe gab es einen Härtefallfonds. Hier finden Sie alle Informationen, die für diese Zeit galten und können Ihre Rechnungen prüfen.
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.