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Sommerferien für die Heizung

Pressemitteilung vom
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Thüringen rät: Umwälzpumpe abschalten spart Energie.
Thermostat an einem Heizkörper.

Auch mit kalten Heizkörpern in allen Räumen kann eine Heizungsanlage unnötig Energie verbrauchen. Das passiert, wenn die mit Strom betriebene Umwälzpumpe einfach weiterläuft, obwohl ihre Arbeit nicht benötigt wird. Wer seine Heizung selbst steuern kann, sollte deshalb den Sommerbetrieb einschalten.

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Die Heizungspumpe hält den Kreislauf des erwärmten Wassers zwischen Kessel und Heizkörpern in Gang. Bei Heizungen mit moderner Regelungstechnik schaltet sich die Pumpe im Sommer meist automatisch ab. „Bei älteren Modellen müssen Sie die Umwälzpumpe manuell abstellen. Allerdings sollten Sie sie auch im Sommer einmal pro Monat kurz einschalten, um ein Festfressen zu vermeiden. Bei der Abschaltung der Umwälzpumpe sollten die Thermostate an den Heizkörpern voll aufgedreht werden, damit sie über den Sommer nicht blockieren. Bei Anlagen mit nur einer Pumpe für Heizung und Warmwasserbereitung kann die Pumpenleistung eventuell um ein bis zwei Stufen heruntergedreht werden“, rät Reiner Maschke, Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen. Wer hinsichtlich der Technik unsicher ist, sollte in jedem Fall eine Fachkraft zu Rate ziehen.

Heizungspumpe austauschen

Die wirtschaftlichste Lösung ist aber meist der Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe. Sie passt ihre Drehzahl an den tatsächlichen Bedarf an und verbraucht so 90 Prozent weniger Strom. Die Investitionskosten von 100 bis 300 Euro für eine neue Umwälzpumpe und etwa 120 Euro für den Einbau zahlen sich in kürzester Zeit aus. Außerdem wird der Austausch von alten Heizungspumpen zu Hocheffizienzpumpen durch das BAFA mit 30 Prozent der Investitionskosten gefördert.

Heizungsrohre dämmen

Die heizungsfreie Zeit kann auch zum Dämmen der Heizungs- und Warmwasserrohre genutzt werden. Hierfür muss nicht unbedingt ein Fachbetrieb beauftragt werden. Alle Materialien erhält man günstig im Baumarkt, beispielsweise Dämmschalen aus Kunststoff, Kunststoffkleber und Isolierband. Mit etwas Übung können Heimwerker die Rohre selbst isolieren. Auf der Webseite der Energieberatung gibt es hierzu ein Erklärvideo.

 

Zu weiteren Fragen des Hitzeschutzes in Wohngebäuden beraten die unabhängigen Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen – derzeit online und telefonisch. Mehr Informationen finden Sie auf verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter Telefon (0800) 809 802 400.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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