Gerade im Sommer lädt ein schöner Garten zum Entspannen ein. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps, wie man auch im Grünen Strom sparen kann.
Tipp 1: Sonnenstrom nutzen
Immer mehr Geräte und Deko-Artikel funktionieren mit Sonnenkraft. So können Lichter, Teichpumpen oder Wasserspiele getrost im Dauerbetrieb laufen.
Auch Stecker-Solargeräte zur Stromerzeugung können für Gartenfreunde attraktiv sein. Zur Installation werden die Geräte lediglich in eine Steckdose gesteckt. Mit einer Nennleistung von bis zu 600 Watt sind sie vielseitig einsetzbar.
Ist im Garten kein Netzanschluss vorhanden, bieten sich sogenannte Insellösungen an. Sie vereinen Solarmodule mit einem Akku und einem Laderegler. Mit der tagsüber gespeicherten Energie können abends Geräte mit 12 Volt Gleichspannung wie Lampen oder Radios betrieben werden.
Tipp 2: Strom durch Muskeln ersetzen
Gerade in kleinen Gärten reicht oft schon der gute, alte Handrasenmäher statt des Elektro- oder Benzinmodells. Verzichten kann man auch auf Laubbläser oder Laubsauger, die meist laut und ineffektiv sind. Stromsparender und zudem gesünder ist es, zum Rechen zu greifen.
Wird doch einmal ein Profigerät benötigt, gibt es im Handel viele Maschinen auch zur Miete statt zum Kauf. Alternativ kann man größere Geräte auch mit Gartennachbarn oder Freunden teilen.
Tipp 3: Auf Heizstrahler verzichten
Heizpilze und Wärmestrahler sind aus energetischer Sicht nicht zu empfehlen. Die mit Gas betriebenen Heizpilze geben viel umweltschädliches Kohlendioxid ab, Wärmestrahler sind echte Stromfresser.
Infrarotstrahler haben den Vorteil, dass sie hauptsächlich die beleuchteten Stellen erwärmen, statt Energie sehr breit zu streuen. Aber Energiesparer sind auch diese Geräte nicht. Deshalb gilt: An windigen Tagen und kühlen Abenden bleiben Jacke und Wolldecke die erste Wahl.
Weitere Fragen zum Stromsparen sowie zur Nutzung von Solarstrom beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen. Termine können unter den Telefonnummern 0800 809 802 400 oder 0361 555140 (beide kostenfrei) vereinbart werden.
Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Landesenergieagentur ThEGA sind die Beratungen in Thüringen kostenfrei.