Wechsel des Gasversorgers lohnt sich häufig

Pressemitteilung vom
Durch einen Wechsel des Gasversorgers können Verbraucher oftmals mehrere Hundert Euro jährlich sparen. Darauf weist die Energieberatung der Verbraucherzentrale Thüringen hin. Der Wechsel ist einfach und risikolos möglich.

Durch einen Wechsel des Gasversorgers können Verbraucher oftmals mehrere Hundert Euro jährlich sparen. Darauf weist die Energieberatung der Verbraucherzentrale Thüringen hin. Der Wechsel ist einfach und risikolos möglich.

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"Durch einen Anbieterwechsel lässt sich ohne weitere Anstrengung viel Geld sparen", erklärt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen. "Oft vermuten die Leute aber einen erheblichen bürokratischen Aufwand, oder sie fürchten, auf einmal ohne Gas dazustehen."

Beide Sorgen sind laut Ballod aber unbegründet: Die Gasbelieferung ist über den örtlichen Grundversorger in jedem Fall gesichert. Und der Wechsel selbst ist unkompliziert: Der Kunde schließt mit einem neuen Anbieter einen Vertrag ab. Dieser kümmert sich um die Kündigung beim alten Versorger und alle weiteren Formalitäten. Dazu braucht der Kunde lediglich seinen bisherigen Vertrag, worin sich eine eventuelle Mindestvertragslaufzeit und die Kündigungsfrist finden.

Für den Abschluss des Neuvertrages werden außerdem bisherige Kunden- und Zählernummer sowie der jährliche Verbrauch benötigt. Alle diese Daten finden sich im Normalfall auf der letzten Rechnung. Nur Kunden, deren Kündigungsfrist in Kürze endet, sollten besser selbst kündigen. Andernfalls besteht das Risiko, dass der neue Anbieter die Kündigungsfrist verpasst. Außerdem wichtig: Vor Ende der Mindestvertragslaufzeit ist keine Kündigung möglich.

Der Vergleich verschiedener Tarife ist über Vergleichsportale im Internet möglich. Wichtig sind dabei die Voreinstellungen der Suchfunktion – Tarife mit Vorauskasse, komplizierten Bonusregelungen oder sehr langer Mindestvertragslaufzeit sind nicht empfehlenswert. In einigen Vergleichsportalen können sie vor vorneherein ausgeschlossen werden. Im Zweifel oder wenn kein Internetanschluss zur Verfügung steht, empfiehlt Ballod, die Hilfe der Energieberatung der Verbraucherzentrale in Anspruch in zunehmen: "Wir erklären Ratsuchenden, worauf es bei einem Anbieterwechsel ankommt, und helfen bei der individuellen Entscheidung."

Was aber tun, wenn man gar keinen Einfluss auf die Auswahl des Anbieters hat, weil der Vertrag über den Vermieter läuft? Ballod empfiehlt, mit dem Vermieter zu sprechen und einen Wechsel vorzuschlagen. In der jährlichen Heizkostenabrechnung finden Mieter Angaben zu Gasverbrauch und Kosten, die sie online mit anderen Angeboten vergleichen können.

Bei allen Fragen zum Heizen in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361 – 555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

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