Dioxin in Eiern, krebserregende Stoffe in Fleisch und Wurst oder Mineralölrückstände in Osterhasen alles Beispiele für Schadstoffe in Lebensmitteln. Die Verbraucherzentrale klärt in einem Vortrag am 12. April in Erfurt darüber auf, wie sie in unsere Lebensmittel kommen, wie gefährlich sie sind und worauf Verbraucher beim Einkauf achten sollten.
Regelmäßig erscheinen neue Meldungen über Schadstofffunde in Lebensmitteln in den Medien. Ob nun Mückengift im Kakaopulver, Glyphosat im Bier oder Listerien im Käse es entsteht das Gefühl, man könne nichts mehr gefahrenlos essen. Wie solche Meldungen einzuschätzen sind und wie eine übermäßige Aufnahme von Schadstoffen vermieden werden kann, ist Thema des nächsten Vortrags aus der Reihe "Schon gehört?"
"Schadstoffe in Lebensmitteln können ganz verschiedene Ursachen haben", sagt Luise Hoffmann, Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale Thüringen, "und auch die Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind unterschiedlich." Institutionen auf globaler, europäischer und nationaler Ebene widmen sich der Bewertung solcher Gefahrenstoffe und geben Empfehlungen beispielsweise für Höchstmengen in Lebensmitteln. Die amtlichen Überwachungen der einzelnen Bundesländer überprüfen die Einhaltung der Vorgaben.
"Doch jeder von uns kann durch sein eigenes Verhalten, eine bewusste Ernährungsauswahl und einen umsichtigen Umgang mit Lebensmitteln etwas zu seiner Sicherheit beitragen", so Luise Hoffmann. "In unserem Vortrag wollen wir daher nicht nur die einzelnen Schadstoffe nennen und weitere Horrorszenarien ausmalen, sondern klare Handlungsempfehlungen geben."
Der Vortrag "Essen aber sicher" findet am Dienstag, den 12. April, in der Geschäftsstelle der Verbraucherzentrale Thüringen, Eugen-Richter-Str. 45, statt. Um Anmeldung bis Sonntag, den 10. April, unter ernaehrung@vzth.de oder 0361 555 14-27 wird gebeten. Die Teilnahmege-bühr beträgt 3 Euro. Mehr unter: www.vzth.de/vortraege2016
Jeden 2. Dienstag im Monat ist ein neues Thema an der Reihe, immer von 17 - 18 Uhr und immer in der Eugen-Richter-Straße 45. Mit dabei sind interessante Vorträge über gute Ernährung fürs Kind, Werbeversprechen, regionale und saisonale Produkte oder auch vegetarische bzw. vegane Ernährung.
Bei Fragen zu diesen oder anderen Themen können sich Verbraucher am Ratgebertelefon Lebensmittel und Ernährung informieren. Es ist jeden Dienstag von 912 und 1316 Uhr unter 0361 555 14 27 erreichbar.