Angebliches Inkassobüro "Aleksander" verschickt Fake-Mahnungen

Pressemitteilung vom
Mehrere Verbraucher haben in den vergangenen Tagen Mahnungen mit Absender „Inkassobüro Aleksander & Co KG“ erhalten. Sie hätten eine Stromrechnung nicht bezahlt. Das Prekäre: Die Zählernummer auf dem Schreiben stimmte bei allen Verbrauchern mit der tatsächlichen Zählernummer überein.
Vorsicht bei Inkasso-Schreiben
  • Ein Unternehmen mit dem Absender „Inkassobüro Aleksander & Co KG“ verschickt derzeit Mahnungen an Verbraucher in Thüringen. 
  • Die Empfänger hätten eine Stromrechnung nicht bezahlt.
  • Das Prekäre: Die Zählernummer auf dem Schreiben stimmt mit der tatsächlichen Zählernummer überein. 
  • Bei den Mahnungen handelt es sich um betrügerische Abzock-Schreiben. 
Off

Mehrere Verbraucher haben in den vergangenen Tagen Mahnungen mit Absender „Inkassobüro Aleksander & Co KG“ erhalten. Es handelt sich dabei um betrügerische Abzock-Schreiben. Empfänger sollten die Forderungen keinesfalls bezahlen, sondern vielmehr ignorieren.

Das angebliche Inkassobüro behauptet, ausstehende Zahlungen für die insolventen Anbieter E:veen Energie und Bayerische Energieversorgungsgesellschaft (BEV) einzufordern. Die Verbraucher hätten eine Stromrechnung noch nicht bezahlt. Alle Schreiben tragen den Titel „3. Mahnung“. Eine erste oder zweite Mahnung hatte keiner derjenigen, die bei der Verbraucherzentrale Thüringen Rat suchten, erhalten.

Zahlen sollten die Angeschriebenen jeweils rund 275 Euro – Verzugszinsen und Mahngebühren inklusive. Dabei hatten alle ihre Endabrechnung durch die insolventen Energieanbieter bereits vor Monaten erhalten und beglichen.

Das Prekäre: Die Zählernummer auf dem Schreiben stimmte bei allen Verbrauchern mit der tatsächlichen Zählernummer überein. „Deshalb legen wir den Verbrauchern auch nahe, zur Polizei gehen“, sagt Ute Traut, Beraterin bei der Verbraucherzentrale Thüringen in Suhl, Schmalkalden und Erfurt.

Inkassoschreiben erhalten? Auf der Internetseite der Verbraucherzentrale können Verbraucher prüfen, ob es sich um einen Fake handelt: Zum Inkasso-Check

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.