Smartphone-Rallye und Online-Vorträge zum Digitaltag 2021

Pressemitteilung vom
Der bundesweite Digitaltag will auf Chancen, Möglichkeiten aber auch Gefahren der digitalen Welt hinweisen. Die Verbraucherzentrale Thüringen lädt Nutzer mit einer Smartphone-Rallye und zwei Online-Vorträgen dazu ein, ihr Verhalten in puncto Datenschutz unter die Lupe zu nehmen.
Teaserbild zum Digitaltag 2021.

Einkaufen, lernen, informieren – vieles passiert heute über digitale Medien. Das Leben zahlreicher Verbraucherinnen und Verbraucher verändert sich dadurch nachhaltig. Vor diesem Hintergrund findet am 18. Juni der jährliche bundesweite Digitaltag statt. Er soll auf Chancen, Möglichkeiten aber auch Gefahren der digitalen Welt hinweisen. Die Verbraucherzentrale Thüringen lädt Nutzer mit einer Smartphone-Rallye und zwei Online-Vorträgen dazu ein, ihr Verhalten in puncto Datenschutz unter die Lupe zu nehmen.

On

Online-Vortrag: „Identitätsmissbrauch – So sichern Sie Ihre Daten"

Immer häufiger missbrauchen Fremde die Identität von Verbrauchern. Sie bestellen Waren, richten Nutzerkonten ein oder schließen kostenpflichtige Verträge ab. Betroffene merken dies oft erst, wenn Rechnungen oder Inkassoforderungen ins Haus flattern oder das Konto unbekannte Abbuchungen aufweist.

In einem kostenlosen Online-Vortrag am 17. Juni 2021 um 17 Uhr zeigen Jurist Ralf Reichertz von der Verbraucherzentrale Thüringen, wie Kriminelle an persönliche Daten gelangen. Er erklärt, wie Verbraucher ihre Identität schützen und was sie im Falle eines Missbrauchs unternehmen können.

Eine Anmeldung ist hier möglich.

Online-Vortrag: „So regeln Sie Ihren Digitalen Nachlass"

Verlieren Verbraucher durch Krankheit oder Tod den Zugriff auf ihre Konten und Daten, sollte der oder die Richtige diese in ihrem Sinn verwalten. Dazu dient die Vorsorgevollmacht.
Doch was ist mit den Online-Accounts, dem digitalen Fußabdruck? Alle übermittelten und gespeicherten Daten verbleiben auch nach dem Tod des Users beim jeweiligen Anbieter. Hat der Verstorbene dazu nichts geregelt, haben seine Hinterbliebenen im Ernstfall keinen Zugriff darauf.

Im kostenlosen Online-Vortrag am 18. Juni 2021 um 18.30 Uhr erklärt Juristin Claudia Kreft, warum es für jeden ratsam ist, seine Daten im Blick zu haben, wenn es um Regelungen nach dem Ableben geht. Sie zeigt auf, wie man bereits zu Lebzeiten dafür sorgen kann, dass das „digitale Erbe“ nicht in falsche Hände gerät.

Eine Anmeldung ist hier möglich.

Actionbound: Spielerische Spurensuche mit „Data Harry 2.0“

Ist es bedenklich, über WhatsApp ein Foto meines Ausweises oder meine Bankverbindung zu schicken? Welche persönlichen Daten teile ich mit wem über Social-Media? In einer Smartphone-Rallye können Jugendliche und Erwachsene gegen den imaginären Datenstaubsauger „Data Harry 2.0“ antreten und erfahren dabei viel Wissenswertes über eine sichere Internetnutzung. Ziel ist es, „Data Harry 2.0“ möglichst wenig Nahrung in Form von Daten zur Verfügung zu stellen.

„Gerade in den sozialen Netzwerken sollte man seine Datenschutzeinstellungen prüfen“, rät Ralf Reichertz, Jurist der Verbraucherzentrale Thüringen. „Mit wenigen Klicks lässt sich oft verhindern, dass persönliche Daten unbeabsichtigt im Netz preisgegeben werden.“

Zugang und Spielregeln zur Rallye sind einfach gestaltet. Die benötige Actionbound-App kann im App Store, bei Google Play oder beim Anbieter Actionbound selbst kostenfrei heruntergeladen werden. 

Was man für die Rallye braucht:

Actionbound-App (unter www.actionbound.com oder über den App Store bzw. Google Play)

Wie gelange ich zur Rallye:

Entweder über diesen Link oder den unten stehenden QR-Code scannen.

Nickname eingeben, AGB bestätigen und los geht's!

(Sie wollen den QR-Code ausdrucken? Hier gehts zum pdf-Download.)

Die Smartphone-Rallye sowie die Online-Vorträge sind im Rahmen des Projektes „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ entstanden. Dieses wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.

QR-Code für das Actionbound-Spiel "Dirty Harry 2.0".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

 Logo BMJV

Musterfeststellungsklage gegen Saalesparkasse

Die in Halle/Saale ansässige Saalesparkasse hat Prämiensparern nach Ansicht des vzbv jahrelang zu geringe Zinsen gezahlt. Dabei geht es häufig um Tausende von Euro. Der vzbv hat die Saalesparkasse verklagt, um den Sparern zu ihrem Recht zu verhelfen.

Inzwischen hat der Bundesgerichtshof (BGH) das abschließende Urteil gesprochen. Betroffene können sich auf erhebliche Nachzahlungen freuen.
Ein Lieferwagen für Heizöl steht vor einem Haus.

Warnung: Fakeshops locken mit günstigem Heizöl oder Brennholz

Zum Start der Heizsaison warnen wir vor mehreren betrügerischen Internetseiten. Ob eine Seite seriös ist, lässt sich kostenlos im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen prüfen.
Lebensversicherung

Lebensversicherer FWU ist insolvent – was das für Sie bedeutet

Die FWU-Holdinggesellschaft ist insolvent. Mit ihr betroffen ist das luxemburgische Tochterunternehmen FWU Life Insurance Lux S.A.. Gegenüber der österreichischen Tochtergesellschaft erließ die Aufsicht zum Schutz der Verbraucherinteressen Maßnahmen.