Kinderjoghurt oder Fruchtsaftgetränke, die mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen angereicht sind, füllen die Regale im Supermarkt. Ob diese Lebensmittel für Kinder tatsächlich sinnvoll sind, klärt die Verbraucherzentrale am 14. Februar um 17 Uhr in der Eugen-Richter-Straße 45 in einem Vortrag.
Frisches Obst und Gemüse sowie eine abwechslungsreiche Ernährung genügt, damit Kinder alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Das ist besonders in jungen Jahren wichtig. Manche Eltern sind jedoch verunsichert, wie genau eine abwechslungsreiche Ernährung aussieht. Daher greifen sie gelegentlich auf spezielle "Kinderle-bensmittel" zurück.
"Den versprochenen Mehrwert halten diese Lebensmittel oftmals nicht", sagt Marita Schmalz, Fachberaterin für Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale Thüringen. "Am besten legen Eltern schon recht früh die Basis für eine gesunde Ernährung", so die Fachberaterin. Im Erwachsenenalter haben es Kinder dann einfacher sich bewusster zu ernähren und auf die Auswahl der Lebensmittel zu achten.
Im Vortrag "Gesundes Essen fürs Kind" geht die Lebensmittel- und Ernährungsexpertin besonders auf die sogenannten "Kinderlebensmittel" ein. Sind diese wirklich notwendig für eine gute Entwicklung des Kindes? Ebenso sind Verbraucher eingeladen, Fragen zu stellen. "Müssen Kinder den Teller leer essen? Was kann ich tun, wenn mein Kind kein Gemüse ist oder zu wenig trinkt? Das hören wir recht häufig", erzählt die Fachberaterin. Diese und andere Fragen werden am 14. Februar ab 17 Uhr in der Geschäftsstelle der Verbraucherzentrale (Eugen-Richter-Straße 45) beantwortet.
Bei Fragen zu diesen oder anderen Themen können sich Verbraucher am Ratgebertelefon Lebensmittel und Ernährung informieren. Es ist jeden Dienstag von 9-12 und 13-16 Uhr unter 0361 555 14 27 erreichbar.