Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale ist ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dank einer Kooperation mit dem Thüringer Umweltministerium und der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) sind die Beratungen in Thüringen kostenfrei.
Das Coronavirus sorgt dafür, dass viele Menschen aktuell im Home-Office arbeiten. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps, wie Sie im heimischen Büro die Stromkosten im Rahmen halten können. Die dreiteilige Serie widmet sich den Bereichen im Haushalt, die während des Arbeitens von zuhause stärker beansprucht werden.
Der Umzug ins Home-Office lässt den Stromverbrauch zuhause steigen. Doch nicht nur Laptop & Co. machen sich dabei auf der Stromrechnung bemerkbar. Im dritten Teil geht es um Geschirrspülmaschinen, Wäschetrockner und Kaffeemaschinen.
Geschirrspülmaschine: Eine Geschirrspülmaschine sollte voll beladen und ein Sparprogramm ausgewählt werden. Das Sparprogramm wird oft unterschiedlich bezeichnet - hier hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Sparprogramme brauchen meist mehr Zeit als Normalprogramme, aber der Stromverbrauch liegt bis zu 30 Prozent niedriger. Wer eine neue Maschine benötigt, schaut am besten vor dem Kauf auf das Energielabel und entscheidet sich für die beste Effizienzklasse A+++.
Wäschetrockner: Wäschetrockner verbrauchen sehr viel Strom. Je nasser die Wäsche beim Beladen des Geräts ist und je trockner sie werden soll, desto mehr Energie wird benötigt. Feuchtegesteuerte Wäschetrockner arbeiten besonders effizient. Sie schalten automatisch ab, sobald der eingestellte Feuchtegrad der Wäsche erreicht ist. Die beste Effizienzklasse ist auch hier A+++. Wenn möglich, sollte die Wäsche lieber zum Trocknen aufgehängt werden. Das ist im Home-Office in einer kurzen Arbeitspause vielleicht leichter möglich als sonst.
Kaffeemaschinen: Für größere Mengen Filterkaffee sollte eine Thermoskanne verwendet werden, nicht die Warmhalteplatte der Kaffeemaschine. Bei der Kaffeezubereitung durch Kaffeevollautomaten wird viel Strom für das Halten der Betriebstemperatur und für die Stand-By-Funktion verbraucht. Daher lautet die Empfehlung, bei programmierbaren Maschinen eine möglichst kurze Betriebszeit einzustellen. Geräte ohne selbsttätige Ausschaltfunktion sollten sofort nach dem Brühen abgeschaltet werden. Darüber hinaus ist es ratsam, Kaffeeautomaten regelmäßig zu reinigen und zu entkalken. Kaffeeautomaten haben zwar kein Energielabel, aber Maschinen mit dem Umweltzeichen Blauer Engel sind besonders sparsam.
Weitere Stromspartipps haben die Energieberater der Verbraucherzentrale Thüringen. Nähere Informationen finden Sie auf verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.