Hacks bei Handyspiel - So tappen Kinder in die Kostenfalle

Stand:
Seit einiger Zeit kursieren YouTube-Videos, die mit einem „Hack“ für Handyspiele werben, um kostenlos an In-Game-Währung zu kommen. Doch dahinter verbirgt sich eine Betrugsmasche.
Off

Es ist eine der derzeit beliebtesten Spiele-Apps, vor allem bei Kindern und Jugendlichen: Clash Royale. Um schneller voranzukommen, brauchen Spieler Juwelen und Münzen. Wie das Marktwächter-Team feststellt, kursieren seit einiger Zeit YouTube-Videos, die mit einem „Hack“ werben, um kostenlos an Juwelen und Co. zu kommen. Dazu soll man sich auf einer bestimmten Webseite mit seiner E-Mail-Adresse registrieren und ein Spiele-Abo für rund fünf Euro pro Woche abschließen. In den Videos heißt es, das Abo könne hinterher mit einer SMS mit „Stop“ oder „Halt“ ohne Kosten beendet werden, die Gratis-Juwelen gebe es trotzdem.

„Doch das stimmt nicht“, warnt Manfred Schwarzenberg, Teamleiter Marktwächter Digitale Welt der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Dahinter verbirgt sich eine Betrugsmasche. Nach der angeblichen Verifizierung haben Spieler ein kostenpflichtiges Spiele-Abo abgeschlossen, ansonsten erhalten sie nichts. Zu angesagten Handyspielen kursieren viele solcher Videos und Webseiten im Netz, die vor allem Minderjährige schnell in ein teures Abo locken.“ Daher: Finger weg von solchen „Hacks“.

Grafik mit Motiven

Neues Jahr, neue Gesetze: Was sich für Verbraucher:innen 2024 ändert

Von Verbraucherrecht über Finanzen und Energie bis hin zu Umweltfragen: Das neue Jahr bringt für Verbraucher:innen zahlreiche Neuerungen. Wir informieren Sie über die wichtigsten Änderungen für das Jahr 2024.
Bild eines betrügerischen Briefs

Betrügerische Schreiben zu Lotto und Gewinnspielen per Post

Die Verbraucherzentralen warnen vor Mahnbriefen mit unberechtigten Forderungen verschiedener angeblicher Kanzleien. In den Schreiben werden die Empfänger:innen aufgefordert, Geld für einen Dienstleistungsvertrag zu bezahlen. Wir sagen Ihnen, wie Sie reagieren sollten.

Packung der extrascharfen Hot Chips

"Hot-Chip-Challenge": Verkehrsverbot in einzelnen Bundesländern

Social-Media-Challenges mit scharfen Lebensmitteln können böse enden. Der Hersteller hat inzwischen den Verkauf von "Hot Chips" nach Deutschland gestoppt, es liegt aber noch Ware in den Regalen. Die Verbraucherzentralen fordern, die Chips bundesweit aus dem Verkehr zu ziehen.