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Mehr Geld für Verbraucherschutz in Thüringen

Pressemitteilung vom
Für Verbraucherinnen und Verbraucher in Thüringen kann ab sofort mehr getan werden. Der Landtag hat am Freitag eine Kürzung der finanziellen Mittel für die Verbraucherzentrale abgewendet. Durch den ursprünglichen Haushaltsentwurf drohten empfindliche Einschnitte sowohl in der Beratung als auch bei der präventiven Information. Der Landtag stellte nun sicher, dass die Verbraucherzentrale ihre Aufgaben erfüllen und sogar ausbauen kann.
Eine Beratungssituation bei der Verbraucherzentrale Thüringen
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„Das ist ein starkes Signal für den Verbraucherschutz in Thüringen. Die Regierungskoalition aus CDU, BSW und SPD und auch die LINKE haben unterstrichen, wie wichtig die Arbeit der Verbraucherzentrale für die Menschen in Thüringen ist“, begrüßt Dr. Ralph Walther, Vorstand der Verbraucherzentrale Thüringen, den Beschluss des Parlaments. 

Die Verbraucherzentrale wird zum größten Teil durch das Land Thüringen finanziert. Statt der ursprünglich eingeplanten 1,9 Millionen Euro sieht der Landesetat nun 2,7 Millionen Euro für die Arbeit der Verbraucherschützer vor. Der zunächst eingeplante Betrag hätte eine empfindliche Kürzung der Mittel bedeutet und somit weniger Beratung und präventive Information.  

„Die Aufstockung der Verbraucherzentrale kommt direkt den Menschen in Thüringen zugute. Unser erster Schritt: Wir können demnächst wieder in Suhl und Schmalkalden beraten und unsere Beratung zu Energierechtsfragen wieder vollumfänglich wiederaufnehmen “, sagt Dr. Ralph Walther. 

Neu: Mehr Beratung für ländlichen Raum 

Zudem will die Verbraucherzentrale ihr Beratungsangebot speziell im ländlichen Raum ausbauen und die Verbraucherbildung stärken. 

„Uns ist bewusst, dass das in Zeiten knapper Haushaltsmittel nicht selbstverständlich ist. Wir empfinden den Beschluss des Landtages daher auch als besondere Wertschätzung unserer Arbeit“, erklärt Dr. Ralph Walther. „Wir freuen uns darauf, den Verbraucherschutz in Thüringen mit Unterstützung der Landesregierung weiter voranzubringen“, so der Verbraucherzentrale-Vorstand. Die Herausforderungen seien vielfältig.

„Den Landtagsbeschluss empfinden wir als besondere Wertschätzung unserer Arbeit", betont Dr. Ralph Walther.

„Die Alltagsprobleme der Menschen sind durch die vielen Krisen in der vergangenen Zeit immer drückender geworden. Die Lebenshaltungskosten bleiben nach wie vor hoch. Inflation und Preissteigerungen haben sich zwar abgeschwächt, stellen aber viele Menschen weiterhin vor große Probleme. Beim Thema Heizung gibt es nach wie vor viel Unsicherheit. Und beim Onlineshopping bzw. beim Schließen von Verträgen im Internet sind die Menschen oft Manipulation und Betrug ausgesetzt“, fasst Ralph Walther einige der wichtigsten Beratungsgebiete zusammen. Beratung, Unterstützung und Hilfe würden dringend gebraucht.

„Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Rechte kennen und sich mit unserer Hilfe erfolgreich gegen unlautere Geschäftspraktiken wehren können, hilft das ihrem Haushaltsbudget und damit der Kaufkraft in der Region. Außerdem stärkt es ihr Vertrauen in das Funktionieren der sozialen Marktwirtschaft und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betont Dr. Ralph Walther.  

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