Aluminiumschalen – Wirklich eine Gefahr?

Pressemitteilung vom
In der Kita-, Schul- und Seniorenverpflegung werden Aluminiumfolien oder <br/>
-schalen häufig für die Zubereitung oder fürs Verpacken eingesetzt. Auch auf dem Grill sind sie im Sommer regelmäßig zu finden, in Kombination mit Gemüse oder Grillkartoffeln. Weshalb das für die Gesundheit schädlich sein kann, darüber informiert die Verbraucherzentrale Thüringen.

In der Kita-, Schul- und Seniorenverpflegung werden Aluminiumfolien oder <br/>
-schalen häufig für die Zubereitung oder fürs Verpacken eingesetzt. Auch auf dem Grill sind sie im Sommer regelmäßig zu finden, in Kombination mit Gemüse oder Grillkartoffeln. Weshalb das für die Gesundheit schädlich sein kann, darüber informiert die Verbraucherzentrale Thüringen.

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Wenn Salz oder Säure, zum Beispiel aus Zitronensaft, auf die Schalen trifft, löst sich Aluminium. Kleine Metall-Bestandteile gehen in die Lebensmittel über und wer-den mitgegessen. Aluminium reichert sich im Laufe des Lebens im Körper an und kann das Nervensystem schädigen. Daher hat die Europäische Behörde für Le-bensmittelsicherheit (EFSA) eine tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge festgelegt, die bei einem Teil der Bevölkerung durch die normale Ernährung erreicht wird. Daher sollte jede weitere Aufnahme möglichst vermieden werden.

Grundsätzlich sollten keine sauren und salzigen Lebensmittel in Aluminiumschalen zubereitet oder gelagert werden. Daher rät die Verbraucherzentrale Thüringen, das Grillgut erst nach dem Erhitzen zu würzen und auch keine Zitrone, Essig oder Mari-naden zu verwenden. Eine Alternative stellen Grillschalen z.B. aus Edelstahl dar.

Aktuelle Untersuchungsergebnisse des Bundesinstituts für Risikobewertung zeigen, dass entsprechende Speisen aus Aluminiummenüschalen erhöhte Aluminiumgehalte aufweisen. Da die Verbraucher bei Aluminium-Assietten nicht erkennen können, ob diese beschichtet sind, sollten saure oder gewürzte Speisen nicht lange darin warmgehalten werden.

Hinweis: Beratung ist umgezogen!
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