Kabel oder Akku?
Überlegen Sie, einen Akku-Staubsauger zu kaufen, weil Sie dann das lästige Kabel nicht hinter sich herziehen müssen? Dann sollten Sie unbedingt einen Blick auf die Ergebnisse der Stiftung Warentest werfen. Demnach überzeugen nicht alle getesteten Modelle bei der Saugleistung. Hinzu kommt, dass einige Geräte viel Staub gleich wieder auspusten und die Staubbox häufig nur umständlich zu reinigen ist. Für Allergiker sind Sauger mit Staubboxen daher ungeeignet. Außerdem sind die Akkusauger recht laut (80 Dezibel), teilweise reicht der Akku nicht lange, so dass Sie den Sauger häufig aufladen müssen.
Sie benötigen zwar weniger Strom als herkömmliche Bodenstaubsauger, sind aber in der Reinigungsqualität vielfach (noch) nicht mit guten Bodenstaubsaugern zu vergleichen.
Fazit: Geeignet sind die Akkusauger für kurzes Saugen und vor allem für Haustierbesitzer. Denn die Kabellosen mit einer rotierenden Bürste punkten, wenn es darum geht, Tierhaare von Teppichen zu entfernen.
Saugroboter: praktisch, aber weiterhin teurer als herkömmliche Sauger
Auch die besten automatisch oder per App betriebenen Saugroboter können bei der Staubaufnahme nicht mit einem guten Bodenstaubsauger mithalten. Es geht eher darum, sichtbaren Schmutz oder Tierhaare zu entfernen.
Sie eignen sich vor allem für glatte Böden und Räume mit wenig Einrichtung, denn sie müssen sich ja regelmäßig selber durch die Zimmer navigieren, und Hindernisse sind für sie nicht immer leicht zu überwinden.
Ihre Leistung und ihr Strombedarf sind eher gering, auch wenn sie das ganze Jahr im Stand-by-Modus bleiben und dazu gedacht sind, fast täglich im Einsatz zu sein. Achten Sie bei der Auswahl trotzdem auf den Verbrauch, auf die Saugleistung und die Lautstärke. Die Preisunterschiede sind erheblich. Im Vergleich zu Staubsaugern sind Staubsaugroboter sehr viel teurer.
Testergebnisse finden Sie ebenfalls bei der Stiftung Warentest.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen elektrischen Akku-Saugwischer zu zulegen, sollte unbedingt einen Blick auf die Prüfergebnisse der Stiftung Warentest werfen. Hier finden Sie auch Tests zu Wischrobotern. Vor dem Kauf lohnt es sich zu überlegen, ob sich solche Geräte für Ihre Fußböden wirklich eignen. Laut Stiftung Warentest finden sich keine überzeugenden Argumente, welche Arbeitserleichterung oder Zeitersparnis das elektrische Wischen mit sich bringen könnte.
Wattzahl gibt Auskunft über Stromkosten
Leider können sich energiebewusste Verbraucher:innen nicht so einfach über den Stromverbrauch eines Staubsaugers informieren, da es nach einem Gerichtsurteil seit einigen Jahren kein Energielabel mehr für diese Geräte gibt. Die EU plant, es für 2024 wieder einzuführen.
Wer einen neuen Staubsauger kaufen will, kann nun die Herstellerangaben zur Leistung des Gerätes, also die Wattzahl, als Vergleichsmaßstab heranziehen. Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Wattzahl, desto geringer ist der Stromverbrauch.